Als sechsköpfige Familie haben wir schnell gemerkt, dass sich im Laufe der Jahre extrem viel angesammelt hat. Uns war bewusst, dass wir so viel nicht mitnehmen können, also mussten wir unser Hab und Gut aufs Kleinste minimalisieren. Da wir mit dem Auto reisen, können wir nur so viel mitnehmen, wie viel da rein passt. Wie wir das gemacht haben, erzähle ich dir in diesem Blogbeitrag.
Bevor wir in das Thema eintauchen, hier noch ein paar Anhaltspunkte, wieso Minimalismus für Reisende so wichtig ist, vor allem für Familien:
- Je weniger man hat, desto einfacher ist es, sich zu bewegen. Und ganz ehrlich, wenn man wirklich was braucht, dann kann man es sich jederzeit kaufen.
- Weniger Gepäck bedeutet weniger Gebühren und einfacheres Reisen. Sicherlich werden wir auch den Flugzeug benutzen, dann heißt es weniger ist mehr.
- Weniger Besitz bedeutet weniger Verantwortung und Sorgen. Mehr Besitz heißt mehr Möbel, die Möbel werden dann vollgestopft, bis man wieder neue Möbel braucht.
- Minimalismus hilft, sich auf Erfahrungen statt auf materielle Dinge zu konzentrieren.
1. Bestandstaufnahme und Aussortieren
Der erste Schritt ist es, eine Bestandsaufnahme zu machen, und grob zu entscheiden, was verkauft wird, was eingelagert wird und was verschenkt wird. Nach und nach haben wir unsere Nice to haves wie zum Beispiel Hängeschaukel, Optigrill, Werkzeug und Kinderelektroautos verkauft. Nun blieben die kleineren Dinge wie Spiele, Bücher, Kleidung und Schuhe. Auch diese wurden veräußert. Ich wurde mir bewusst, welche Gegenstände ich täglich benutze - diese müssen auf jeden Fall mit. Über das Eigentum der Kinder habe ich Rücksprache mit den Kindern gehalten, wollen sie es verkaufen, behalten, einlagern oder verschenken. Natürlich dürfen sie sich auch eine Kiste an Spielzeugen mitnehmen. plus Kuscheltier, plus Kuscheldecke... Die Gegenstände, die emotionale Bindungen hervorrufen, wurden natürlich ebenfalls eingelagert.